Festival Janáček a Luhačovice
Leoš Janáček
Der 30. Jahrgang des Festivals wird vom 11. bis 16. Juli 2023 stattfinden

PROGRAMM DES FESTIVALS JANÁČEK UND LUHAČOVICE



Montag, 11. 7. 2022

16.30 Uhr Leoš-Janáček-Büste

FEIERLICHE ERÖFFNUNG
im Beisein der Ehrengäste. Unter Mitwirkung der Blechinstrumentengruppe Žesťová harmonie Zlín.

20.00 Uhr Kurplatz, bei schlechtem Wetter Städtisches Kulturhaus Elektra

DIE HOCHZEIT DES FIGARO
W. A. Mozart


Die Oper Figaros Hochzeit ist eine Opera bufffa, die zählt zu den Kleinoden der Welt Oper und ist zugleich eine der schönsten Opern der Weltliteratur.

Die Uraufführung durch die Wiener Hofoper fand am 1. Mai im Burgtheater am Michaelerplatz statt.


In der Darbietung des Opernensembles des Schlesischen Theaters Opava.

Dienstag, 12. 7. 2022

19.30 Uhr Kurtheater

MOYZES-QUARTETT & MUCHA QUARTETT (Slowakei)

MAROŠ KLÁTIK
– Klavier (Slowakei)

MOYZES-QUARTETT
Jozef Horváth – 1. Geige
František Török – 2. Geige
Alexander Lakatoš – Bratsche
Ján Slávik – Violoncello

Das Moyzes-Quartett ist seit seiner Gründung im Jahr 1975 einer der bedeutendsten Kammerklangkörper in der Slowakei. Im Lauf seines Bestehens trat es auf führenden Festivals im Inland und weltweit auf. Die slowakische Musikkultur repräsentierte es mit Erfolg in fast allen Ländern Europas, in Japan, Indien, Marokko, den USA, Kanada und Kuba. Im Jahr 2016 erhielt das Quartett den Kunstpreis des slowakischen Kulturministers. Sein Repertoire umfasst alle Stilepochen, das Schaffen der modernen slowakischen Autoren nicht ausgenommen.


MUCHA QUARTETT
Juraj Tomka – 1. Geige
Jozef Ostrolucký – 2. Geige
Veronika Kubešová – Bratsche
Pavol Mucha – Violoncello

Das Streichquartett Mucha Quartett entstand 2003 auf dem Boden des Konservatoriums Bratislava und zählt zu den wichtigen Vertretern der Kammermusik in der Slowakei. Das Quartett errang den 2. Preis beim Internationalen Wettbewerb der Bohuslav Martinů Stiftung in Prag (2010), es ist Sieger des Josef Windisch Preises 2013 (Wien). Beim internationalen Ausscheid Premio Paolo Borciani 2014 erlangten die Streicher den 2. Preis und den Publikumspreis. Das Quartett erhielt ferner den 1. Preis beim Internationalen Antonín Dvořák Kammermusikwettbewerb 2014 (Prag) sowie den 1. Preis beim Internationalen Janáček Festival Brno 2015.

 

Der Pianist Maroš Klátik ist ein in der Slowakei und im Ausland hoch begehrter Solo- und Kammerinterpret. Zu seinen ersten Wettbewerbserfolgen zählten Ehrenpreise bei den Ausscheiden der slowakischen Konservatorien der Jahre 2000 und 2002. An Erfolgen im Ausland seien der 1. Platz und der Titel Laureat der Kaukko Sorjonen Foundation 2008 (Finnland) und ein 1. Rang beim Yamaha Music Fundation of Europe YMFE 2008 genannt. Er absolvierte Meisterkurse zur Interpretation des deutschen und französischen Lieds in Lübeck unter Leitung von Rudolf Jansen und Christa Pfeifer. Ebenso nahm er an Meisterkursen in Meißen teil, wo er den Preis des Rotary Clubs erlangte. Im Jahr 2007 war Klátik Stipendiat an der Hochschule für Musik in Dresden. In den Jahren 2007–2018 wirkte er als Solist der Mährischen Philharmonie Olomouc, des Janáček-Akademieorchesters Brünn, der Bohuslav Martinů Philharmonie, des Westböhmischen Sinfonieorchesters Marienbad, des Slowakischen Bohdan Warchal Kammerorchesters, der Staatsphilharmonie Košice und des Staatskammerorchesters Žilina.

Als Solist und Kammerspieler trat er bei berühmten Musikfestivals auf. Er konzertierte in vielen Ländern Europas, in den USA und in Asien. Als Pädagoge war er an der JAMU-Akademie in Brünn und an der Hochschule VŠMU in Bratislava tätig. Zurzeit arbeitet er als Fachassistent am Lehrstuhl für Tasteninstrumente der Kunstakademie Banská Bystrica und am Konservatorium in Bratislava.


Programm:
Leoš Janáček Streichquartett Nr. 1, angeregt von Tolstois Kreutzersonate
Antonín Dvořák Klavierquintett A-Dur, op. 81
Felix Mendelssohn Bartholdy    Streichoktett Es-Dur, op. 20


Mittwoch, 13. 7. 2022

19.30 Uhr Kirche zur Heiligne Familie

CZECH ENSEMBLE BAROQUE

Das 1998 von Dirigent Roman Válek gegründete Czech Ensemble Baroque ist ein professioneller Klangkörper, der sich mit der stilvollen Interpretation von Werken älterer Stilepochen in authentischer Darbietung auf zeitgenössischen Instrumenten beschäftigt. Das Ensemble besitzt drei Komponenten: Orchester, Vokalensemble und Solisten. Die Mitglieder sind professionelle Instrumentalisten und Sänger aus Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Polen und Deutschland. Chefdirigent des Klangkörpers ist seit dem Beginn Roman Válek.


Programm:
František Ignác Tůma: Te Deum
František Ignác Tůma: Misa Solemnis C-Dur


Donnerstag, 14. 7. 2022

15.00 Uhr Kirche zur Heiligen Familie

Kirchenlieder aus Znorovy

Zymbalkapelle Danaj mit Gesangssolisten, dem Chor Spinek und M. Jakubíček – Orgel

Das Konzert “Kirchenlieder aus Znorovy”, das aus gesammelten Liedern von Leoš Janáček und dessen Freund Hynek Bím vorbereitet wurde, enthüllt dem Publikum eine bislang unentdeckte Perle der Volksmusik, die bis heute außerhalb des Hauptinteresses der Folkloreöffentlichkeit stand.

Mit der Liederauswahl gewinnen wir mit mehr als hundertjährigem Abstand einen Einblick in das fest im gesangsfreudigen und frommen Milieu der erwähnten mährisch-slowakischen Ortschaft Znorovy – dem heutigen Vnorovy – verwurzelte Repertoire.

Gerade in diesem Gebiet fand Leoš Janáček nach dem vorzeitigen Tod seines Vaters im Jahr 1866 Zuflucht bei seinem Onkel Jan Janáček, der hier in den Jahren 1870–1878 als Pfarrer tätig war.

Foto: M. Olbrzymek

19.30 Uhr Kurtheater

PHILHARMONIA OCTET PRAGUE

Philharmonia Octet Prague. Der aktuell herausragendste Repräsentant der sog. tschechischen Holz- und Blechbläserschule – und dies im europäischen Kontext – ist das Ensemble PhilHarmonia Octet, das 2007 auf Initiative von Vilém Veverka und Václav Vonášek gegründet wurde. Ihre Absicht war, eine Formation der besten tschechischen Spieler einer Generation zu schaffen, die sich in Vielem bereits beim Studium an der Fakultät für Musik der Prager AMU gegenseitig stark beeinflusst hatten, sowie die heimische Tradition der Musikinterpretation mit den modernen europäischen Stilen und Trends zu konfrontieren.

Ziele des Oktetts sind eine spürbare Bereicherung der tschechischen Musikszene, eine Erweiterung ihres Repertoires und insbesondere ein Voranbringen des bestehenden Interpretationsstandards. Charakteristisch für das Ensemble ist, dass die Interpreten Preisträger prestigereicher internationaler Wettbewerbe oder Absolventen von Auslandsstudien sind, die sich außerdem als Solospieler stark profilieren. Dies ist übrigens für die weltbesten Klangkörper dieser Art bezeichnend. Interessant ist auch das Wirken einzelner Mitglieder in führenden europäischen Orchestern, z.B. in der Berliner Philharmonie, beim WDR Köln oder in der Tschechischen Philharmonie.

Das Repertoire des Ensembles folgt einer ausgeprägten Interpretation der Wandlungen in der Musiksprache vor dem Hintergrund der wechselnden Musikepochen und -stile von der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts bis zum Beginn des neuen Millenniums. Stützpfeiler im Repertoire sind Aufführungen von Kompositionen in erweiterter Besetzung und die Suche nach neuen Inspirationsmöglichkeiten in Form geeignet gewählter Bearbeitungen. Der Name des Oktetts kann auf zweierlei Weise interpretiert werden: in der ursprünglichen Bedeutung des Wortes „Philharmonie“ – Liebe zur Harmonie, und mit dem Begriff „Harmonie“, der seit der Zeit der Wiener Klassik für diese Art Klangkörper verwendet wird.

Das PhilHarmonia Octet ist ein begehrtes Ensemble nicht nur auf den tschechischen Konzertbühnen, sondern es etabliert sich erfolgreich auch im Ausland. Viel geschätzt ist seine Profilaufnahme „Music for Wind Instruments“ mit Kompositionen von L. v. Beethoven, G. Klein und W. A. Mozart aus dem Jahr 2017, die von der Musikkritik als die beste derzeitige tschechische Aufnahme ihrer Art angesehen wird.


Programm:
W. A. Mozart:    Serenade für Bläser c-Moll KV 388
A. Pavlorek: Lachenbilder
A. Dvořák: Serenade für Bläser und Violoncello d-Moll, op. 44



Freitag, 15. 7. 2022

19.30 Uhr Kurplatz, bei schlechtem Wetter Städtisches Kulturhaus Elektra

RÁKOS RÁKOCZY, Ein Bild aus der Mährischen Slowakei / Leoš Janáček
MÄHRISCH-SLOWAKISCHE SUITE / Vítězslav Novák


In der Darbietung der Philharmonie Bohuslava Martinů und des Gesangschors LÚČNICA (Slowakei) unter der Leitung von TOMÁŠ BRAUNER

Philharmonie Bohuslava Martinů - Der Ruf nach der Gründung eines professionellen Sinfonieorchesters wurde in Zlín schon im Laufe der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts immer lauter. Die Hauptinitiatorin war dabei – kaum überraschend – die Firma Baťa, obwohl der Weg zur Umsetzung dieses Gedankens gar nicht einfach war. Dies lag vielleicht auch daran, dass Zlín in der Zwischenkriegszeit nicht zu den Städten gehörte, die sich einer reichen Musiktradition rühmen konnten. Die Bemühungen des Managements des Schuhimperiums von Tomáš Baťa waren somit erst kurz nach dem Zweiten Weltkrieg von Erfolg gekrönt, als aus dem ursprünglichen Blasorchester der Firma Baťa nach und nach die Basis für ein neues Ensemble entstand, das später „Sinfonieorchester des staatlichen Unternehmens Baťa“ benannt wurde.

Als grundlegender Meilenstein in der Geschichte der Zlíner Philharmoniker gilt Anfang April 1946, wo die Führung des fast fünfzigköpfigen Orchesters vom Brünner Dirigenten Rudolf Kvasnica übernommen wurde. Nach tagtäglichem, intensivem Proben konnte am letzten Apriltag im sogenannten „Großen Kino“ (Velké kino) in Zlín das überhaupt erste öffentliche Konzert veranstaltet werden, sodass der 30. April 1946 als Tag in die Geschichte der Zlíner Philharmonie einging, an dem dieses Sinfonieorchesters seine Konzerttätigkeit aufnahm.

Das Orchester hatte anfänglich im Gebäude des Großen Kinos seinen Sitz – der Saal dieses Kinos verfügte damals über eine Kapazität von mehr als 2 000 Sitzplätzen. Es gelang den Philharmonikern zwar nur selten, einen so großen Zuschauerraum voll zu besetzen, jedoch bot die Ausstattung dieses Gebäudes den Musikern einen gewissen, für die damalige Zeit überdurchschnittlichen Komfort. Schon im November 1955 wurde die ehemalige Tomáš-Baťa-Gedenkstätte den Bedürfnissen des Orchesters angepasst und anschließend in „Haus der Kunst“ (Dům umění) umbenannt. Die Philharmonie erhielt so zum zweiten Mal in kurzer Zeit einen überaus repräsentativen Sitz, der zudem um eine große Konzertorgel ergänzt wurde. Seit Januar 2011 ist der neue Hauptsitz der Bohuslav-Martinů-Philharmonie das neu erbaute Kongresszentrum Zlín, das von der bekannten tschechischen Architektin und Designerin und gebürtigen Zlínerin Eva Jiřičná entworfen wurde.

Im Laufe der Geschichte entging auch das Zlíner Orchester wiederholt nicht einer zwangsweisen Umbenennung, die oft durch den jeweils aktuellen politischen Kontext geprägt wurde. So besuchten die Zlíner (und später Gottwaldover) Zuhörer zuerst die Konzerte des „Sinfonieorchesters des staatlichen Unternehmens Baťa“, das im Herbst 1948 in „Zlíner Philharmonie“ umbenannt wurde. Noch im Dezember desselben Jahres wurde der Name des Ensembles noch einmal geändert – in„Philharmonie der Arbeitenden“ – und Anfang der 50er Jahre folgte noch die Umbenennung in „Staatliches Sinfonieorchester des Kreises Gottwaldov“. Seit Januar 1989 führt die Philharmonie mit Stolz den Namen eines der bedeutendsten tschechischen Komponisten, Bohuslav Martinů, in ihrem Namen. Im Laufe von mehr als 75 Jahren entwickelte sich die Zlíner Philharmonie zu einem führenden tschechischen Orchester, dessen künstlerisches Profil von vielen ausgezeichneten Chefdirigenten (Rudolf Kvasnica, Richard Týnský, Eduard Fischer, Zdeněk Bílek, Rostislav Hališka, Peter Lücker, Kirk Trevor, Tomáš Koutník, Jakub Hrůša, Stanislav Vavřínek, Vojtěch Spurný, Tomáš Brauner) sowie Gastdirigenten (Vladimír Matěj, Jaroslav Opěla, Stanislav Macura, Petr Altrichter, Miloš Machek, Tomáš Hanus, Walter Attanasi) geprägt wurde. Seit September 2021 ist auf der Position des Chefdirigenten Robert Kružík tätig, die derzeitigen Hauptgastdirigenten sind Leoš Svárovský und Tomáš Brauner.

Zum Repertoire gehören nicht nur große sinfonische Werke, sondern auch Stücke, die Elemente aus Jazz, Rock, Chanson oder Popmusik beinhalten. Die Konzerttätigkeit der Philharmonie basiert heute auf fünf Abo-Zyklen. Außerdem veranstaltet das Orchester auch zahlreiche weitere Konzerte nicht nur in Zlín, sondern auch in der unmittelbaren Umgebung. Das Zlíner Sinfonieorchester tritt auch als Gastensemble in allen bedeutenden Zentren der Tschechischen Republik auf (z. B. auf Festivals wie Prager Frühling, Smetanas Litomyšl, Janáčeks Mai, Špilberk Brno, Prager Musikfestival, Festival Český Krumlov, Czech Touches of Music u. a.). Bei Auslandstourneen spielten die Zlíner Philharmoniker schon in zahlreichen Ländern, wie Italien, Dänemark, Ungarn, Kroatien, Griechenland, Polen, Österreich, Rumänien, Deutschland, Frankreich, Portugal, Spanien, Ukraine oder USA (Carnegie Hall). Im Jahre 2016 präsentierte sich die Bohuslav-Martinů-Philharmonie in Indien (57 Jahre nach dem letzten Auftritt eines tschechischen Orchesters in diesem Land), im November 2017 absolvierte sie eine Tournee mit fünf Konzerten in Südkorea und Anfang des Folgejahres kehrte das Ensemble zurück nach Indien, um dort eine weitere erfolgreiche Tournee zu absolvieren.

Zu den bekannten Solisten, die mit dem Orchester zusammenarbeiteten, zählen zum Beispiel Mstislav Rostropovič, Daniel Schafran, Mischa Maisky, Vadim Repin, Jennifer Larmore, Eugen Indjić, Sergej Krylov, Eduard Haken, Josef Suk, Dagmar Pecková, Eva Urbanová, Gabriela Beňačková und Magdalena Kožená. Das Orchester begleitete in den letzten Jahren z. B. Rolando Villazón, Montserrat Caballé, Olga Peretyatko, Joseph Calleja, Angela Gheorghiu, Pretty Yende, Fazil Say, David Lomelí, Adam Plachetka, Piotr Beczała, Olga Scheps und andere.

Die Bohuslav-Martinů-Philharmonie ist Organisatorin zweier Musikfestivals – des herbstlichen Musikfestivals Harmonia Moraviae, dessen erster Jahrgang in 1999 stattfand, und seit 1972 auch des Festivals Talentinum, eines Nicht-Wettbewerbs-Festivals für junge Konzertkünstler, in dessen Rahmen sich junge Interpreten und Dirigenten unter sechsundzwanzig Jahren dem Publikum präsentieren. Zu den wichtigen Aktivitäten der Bohuslav-Martinů-Philharmonie gehört auch die Förderung des Musikschaffens von jungen tschechischen Komponisten und der musikalischen Bildung der jungen Generation. Zur regelmäßigen Tätigkeit der Philharmonie zählt gleichfalls die Zusammenarbeit mit Rundfunk und Fernsehen und die Aufnahme von Musik auf Tonträger.


Der Gesangschor Lúčnica ist Teil des Künstlerensembles Lúčnica seit dessen Entstehen im Jahr 1948. Er präsentiert sich mit einer hoch entwickelten Gesangstechnik, Stimmkultur und einem charakteristischen Tonausdruck. Seine Leistungen werden von der Kritik hoch bewertet und feiern auch beim breiten Publikum große Erfolge. Ihre künstlerische Karriere begannen hier auch Stars am Opernhimmel – Edita Gruberová, Lucie Poppová, Magdaléna Blahušiaková, Lubica Orgonášová, Marta Beňačkovoá, Štefan Babjak, Ondrej Malachovský und viele weitere, die später große Erfolge auf den Opernbühnen der Welt ernteten.

Der Chor erhielt höchste Auszeichnungen auf zahlreichen internationalen Gesangswettbewerben. Auf internationalen Chorfestivals und Konzerttourneen in China, den USA, Argentinien, Jordanien, Israel, Venezuela, Mexiko sowie in den meisten Ländern Europas wurde der Chor wortwörtlich zum „Publikumsliebling“.

Künstlerische Leiterin und Dirigentin ist Elena Matušová.


Tomáš Brauner gehört zu den gefragtesten Dirigenten seiner Generation. Derzeit ist er Chefdirigent des Symphonieorchester der Hauptstadt Prag FOK.

Neben den oben erwähnten künstlerischen Positionen arbeitet Tomáš Brauner regelmäßig mit führenden Symphonieorchestern und Opernhäusern zusammen. In der vergangenen Saison waren dies das Symphonieorchester der Hauptstadt Prag FOK, die PKF – Prague Philharmonia, die Tschechische Philharmonie, Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken, Münchner Symphoniker, Nürnberger Symphoniker, die Slowakische Philharmonie, die Philharmonie Südwestfalen, das Staatsorchester des Moskauer Rundfunks, das Orchestra of Colours Athen, Romanian National Radio Orchestra, Krakow Philharmonie, die Janáček-Philharmonie Ostrau oder die Nordböhmische Philharmonie.

Seine künstlerische Laufbahn eines Operndirigenten begann er im J.-K.-Tyl-Theater in Pilsen, wo er viele Operntitel einstudierte und zur Premiere führte. Zu nennen sind an dieser Stelle: La Gioconda (Ponchielli), Don Giovanni (Mozart), Die Jungfrau von Orléans (Tschaikowski), Der Jakobiner (Dvořák), Turandot (Puccini) oder Adriana Lecouvreur (Francesco Cilea). Im Jahre 2008 debütierte er in Staatsoper Prag mit einer Vorstellung von Verdis Othello. Seitdem dirigierte er zahlreiche Werke (Massenet - Don Quijote, Rossini – Der Barbier von Sevilla, Puccini – La Boheme und Tosca, Verdi - Nabucco, Mozart – Die Zauberflöte und die konzertante Aufführung des Mignon von Ambroise Thomas). Im Mährisch-Schlesischen Nationaltheater in Ostrau studierte er Verdis Opern Nabucco und Ernani oder Gounods Romeo und Julia ein. Im Palacio de Bellas Artes in Mexico City dirigierte er die Oper Jenůfa von Leoš Janáček.

Es wird auch zu bedeutenden Festivals wie beispielsweise dem Internationalen Musikfestival Bad Kissingen und dem Richard-Strauss-Festival in Garmisch-Partenkirchen eingeladen, wo er zusammen mit dem Symphonieorchester des Tschechischen Rundfunks die Alpensymphonie von Richard Strauss aufführte. Des Weiteren gastierte er auf den Festivals Prager Frühling, dem Internationalen Musikfestival Smetanas Leitomischl und dem Internationalen Musikfestival Krumau.

Tomáš Brauner wurde 1978 in Prag geboren. Er studierte Oboe und Dirigieren am Staatlichen Konservatorium in Prag. Im Jahre 2005 absolvierte er die Musikfakultät der Akademie der musischen Künste, Fach Dirigieren. Es folgte ein Studienaufenthalt an der Wiener Universität für Musik und darstellende Kunst. Im Jahre 2010 wurde er Preisträger des Internationalen Dimitris-Mitropoulos-Dirigentenwettbewerbs.



Programm:
Leoš Janáček Rákos Rákoczy
Vítězslav Novák    Mährisch-Slowakische Suite




PROGRAMMÄNDERUNGEN VORBEHALTEN
Lazne Luhacovice, a.s., Lazenske namesti 436, 763 26 Luhacovice, Tel.: +420 724 585 773, E-Mail: hrbacova@lazneluhacovice.cz
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